Es geht wieder los – TUSEM startet in die neue Spielzeit

Nach der sechswöchigen Vorbereitung starteten die Männer der Ruhrpott Schmiede am 11. September 2021 mit einem Auswärtsspiel in die neue Spielzeit der 2. Handball-Bundesliga Saison 2021/22.

Nach knapp sechs Wochen Vorbereitung, in denen die Essener sich im konditionellen sowie handballerischen Bereich intensiv auf die neue Saison vorbereitet haben, ging es am 11. September mit einem Auswärtsspiel beim EHV Aue endlich wieder los. Vor den Essenern lag eine rund sechsstündige Anreise ins knapp 500 Kilometer entfernte Aue. Gleich zu Anfang der Partie merkte man, dass auf die Männer der Ruhrpott Schmiede in der Erzgebiergshalle von Lößnitz eine schwere Auswärtsaufgabe wartete. In den ersten Minuten gelang es den Auern immer wieder, den TUSEM vor Probleme zu stellen und sich so einen Vorsprung zu erspielen. Die Essener blieben allerdings immer weiter dran und erzielten vor allem zum Ende der ersten Halbzeit wichtige Treffer, die einen Halbzeitstand von 14:13 ermöglichten. Es versprach eine spannende zweite Halbzeit zu werden, in der es galt einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach ausgeglichenen ersten Minuten musste Aue den Verlust von Kevin Roch hinnehmen, der bei einem Abwehrversuch Morante zu hart in den Wurfarm griff und somit die Rote Karte sah. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Noah Beyer eiskalt zum Ausgleich. Dies sollte der Wendepunkt sein, denn von da an wechselte die Führung zugunsten der Gäste. Der TUSEM setzte viel von dem um, was er sich im Vorfeld der Partie vorgenommen hatte und war von nun an nur noch schwer zu bremsen. Dies lag auch daran, dass Torhüter Sebastian Bliß eine starke Leistung zeigte. Insgesamt gelangen dem Schlussmann 13 Paraden, vor allem in den wichtigen Phasen des Spiels. Die Essener gewannen die Partie am Ende mit 28:32.

 

Das erste Heimspiel der Saison 2021/22

Eine Woche später erwarteten die Essener in heimischer Halle den ASV Hamm-Westfale zum ersten Heimspiel der neuen Saison. Nach anderthalb Jahren ohne offenen Kartenverkauf konnten die Männer der Ruhrpott Schmiede in dieser Partie wieder auf die volle Unterstützung ihrer Fans von den Rängen setzen. Auf Grundlage der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW war eine Vollauslastung der Sporthalle „Am Hallo“ für das erste Heimspiel gegen Hamm möglich.

Die Essener entschieden die Anfangsphase der Partie ganz klar für sich und so stand es nach 17. Minuten 11:1 für den TUSEM. Das Team von TUSEM-Trainer Jamal Naji spielte bis zu Pause richtig gut weiter und gingen so mit einer deutlichen Führung von neun Toren in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte schaffte es der ASV den zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Vorsprung auf drei Tore schmelzen zu lassen, weshalb es am Ende noch einmal richtig eng wurde. Allerdings konnte sich Dennis Szczesny in den Schlussminuten einige Male entscheidend durchsetzen und auch Lukas Becher zeigte sich abgezockt. Der Linksaußen war nach schnellen Gegenstößen mehrfach zur Stelle und sorgte mit seinen insgesamt neun Toren auch dafür, dass der TUSEM am Ende als Derby-Sieger von der Platte gehen durfte.

 

Hygienekonzept greift – 1600 TUSEM-Fans feiern erfolgreichen Heimauftakt

Fast genauso wichtig wie die zwei Punkte gegen die Gäste aus Hamm war jedoch die Tatsachen, dass endlich wieder vor stimmungsvoller Kulisse gespielt wurde.

Rund 1.600 Zuschauer waren im Sportpark „Am Hallo“ live dabei und durften am Ende mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Denn das Hygienekonzept erwies sich als erfolgreich anwendbar – nicht zuletzt, weil auch die Fans mit umsichtigem und verständnisvollem Verhalten zum Gelingen wesentlich beigetragen haben.

Zutritt zur Sporthalle „Am Hallo“ wurde den Zuschauern nur unter strenger Kontrolle der 3G-Regelung gewährt. Schon vor dem eigentlichen Einlass wurden die entsprechenden Nachweise vom Ordnungsdienst kontrolliert. Durch Entzerrung des Eingangsbereiches und Verlegung des Ausganges, konnte bereits im Einlassbereich die Zuschauerfrequenz deutlich reduziert werden. Abstände, Maskenpflicht und das Verzehrverbot von Speisen und Getränken im Umlauf konnte den angereisten Fans die Freude über das Wiedersehen nicht trüben.

„Unser Dank gilt unserem Ordnerteam, unseren Spieltagsmitarbeitern und natürlich auch unseren Zuschauern, die durch ihr verständnisvolles und respektvolles Verhalten dazu beigetragen haben, dass wir alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen konnten“, so Vanessa Gumz vom TUSEM. „So darf es gerne weitergehen.“

 

Foto: Dennis Ewert

Bis bald LIQUI MOLY HBL – Ein Rückblick auf die letzten Spieltage der Saison 2020/21

38 Spieltage liegen hinter dem TUSEM-Team in der stärksten Liga der Welt. Die Männer der Ruhrpott Schmiede konnten in der zurückliegenden Saison in fast jedem Spiel überzeugen. Sie zeigten Leidenschaft, Emotionen und maximalen Kampfgeist. In der kommenden Spielzeit wird der TUSEM wieder in die zweite Bundesliga zurückkehren. Wir verabschieden uns aus der LIQUI MOLY HBL und sagen: Bis bald, wir kommen wieder!

Mit der Niederlage gegen den THW Kiel am 32. Spieltag stand für das TUSEM-Team fest, dass sie an den verbleibenden fünf Spieltagen den Klassenerhalt nicht mehr schaffen können. Die Enttäuschung war dem gesamten Team an diesem Abend deutlich anzumerken. Für die Männer der Ruhrpott Schmiede war allerdings schnell klar, dass sie in den verbleibenden Saisonspielen weiter alles geben werden, um noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Der Saisonendspurt startete mit einem Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen. Bereits vor diesem Spiel war bekannt, dass dieses Heimspiel etwas besonders werden wird. Aufgrund der Corona-Pandemie war fast die gesamte Saison kein Zuschauer in heimischer Halle zugelassen. Zum Spiel gegen die Eulen war nun endlich der lang ersehnte, besondere Moment gekommen und die Essener konnten sich über die Rückkehr von rund 500 Fans in der Sporthalle „Am Hallo“ freuen.  Mit der Unterstützung von den Rängen starte das TUSEM-Team richtig motiviert in das Spiel gegen die Gäste aus Ludwigshafen. Die Eulen hatten immer wieder Schwierigkeiten durchzukommen und scheiterten oft am gut aufgelegten Torwart Lukas Diedrich. In die Halbzeit ging das Team von der Margarethenhöhe mit einer drei-Tore-Führung. In der zweiten Halbzeit legten die Eulen besonders in der Abwehr noch einmal zu und machte es den Hausherren schwerer. Oft waren sie gezwungen, aus schwierigen Positionen abzuschließen, was hin und wieder nicht von Erfolg gekrönt wurde. Plötzlich drehte sich die Partie Mitte der zweiten Halbzeit. Die Essener ließen nun einige Chancen liegen und bekamen die Gäste in der Abwehr nicht mehr ganz gepackt. So stand es am Ende 27:29 für die Gäste. TUSEM-Trainer Jamal Naji war mit dem Endergebnis unzufrieden, konnte den Abend dennoch auch genießen: „Es hat unfassbar Bock gemacht. Die Fans haben uns 60 Minuten durchgepeitscht, das war Wahnsinn. Ich hatte ganz vergessen, wie sich so etwas anfühlt. Das ist einfach ein tolles Gefühl. Das Ergebnis ist aber bitter für uns. Es waren zu viele vergebene Chancen in der Crunchtime, da hat Ludwigshafen leider deutlich mehr getroffen. Da fehlt uns einfach der kühle Kopf. Wir haben aber leidenschaftlich gefightet und alles investiert, was wir konnten.“

Dem Essener-Team blieb nach dieser Heimniederlage nicht viel Zeit, um sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Am viertletzten Spieltag ging es für den TUSEM zur HSG Wetzlar. In den ersten Minuten dieser Partie taten sich beide Mannschaften schwer, leisteten sich einige ungenaue Abschlüsse und Abspielfehler. Die Essener fanden allerdings schnell in die Spur und waren vor allem in der Abwehr sehr robust. Dennis Szczesny und Tim Zechel hatten im Innenblock viel zu tun, erledigten ihre Aufgabe gegen den torgefährlichen Rückraum der Hausherren aber bestens. Die HSG hatte es schwer, einen Weg durch die Defensivreihe zu finden und wenn es mal gelang, dann stand immer wieder auch Sebastian Bliß im Weg. Der Torwart parierte insgesamt elf Abschlüsse. Nachdem die Männer der Ruhrpott Schmiede mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause gingen, war klar, dass sie in der zweiten Halbzeit an diese gute Leistung anknüpfen müssen. Das taten die Essener auch und so stand es zehn Minuten vor dem Ende 18:26 für den TUSEM. Die Gastgeber holten zum Schluss noch ein paar Tore auf, aber die Männer der Ruhrpott Schmiede ließen sich diese zwei Punkte nicht mehr nehmen und reisten so mit einem 26:30-Erfolg zurück ins Ruhrgebiet.

Knapp eine Woche später stand für den TUSEM ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm. Diesmal ging es in die ZAG-Arena, wo der TUSEM auf den TSV Hannover-Burgdorf traf. Durch das Unentschieden im Hinspiel waren beide Teams auf ein Spiel auf Augenhöhe eingestellt. Die Partie ging am Anfang hin und her. Besonders das Kreisläuferspiel über Tim Zechel wurde von Hannover gut unterbunden und so konnten sich die Recken in der 15. Minute zum ersten Mal mit vier Toren absetzten. Kurz vor der Halbzeitpause verpassten die Männer von der Margarethenhöhe die Chance auf den Anschluss und gingen stattdessen mit einem 15:12 in die Kabine. Die Essener kamen zunächst gut aus der Pause und blieben dran. Eloy Morante Maldonado traf in der 36. Minute zum 16:18. Danach nahmen die technischen Fehler im Angriff allerdings zu und Hannover nutzte dies eiskalt aus. Der TUSEM konnte die Partie bis zum Spielende nicht mehr drehen und so blieben diese beiden Punkte in Hannover.

Motiviert und erneut mit der Unterstützung von diesmal knapp 800 Zuschauern starteten die Männer der Ruhrpott Schmiede in ihr vorerst letztes Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL. Zu Gast waren am 37. Spieltag die Rhein-Neckar Löwen. Die Löwen zählen zu einem der Top-Teams der Liga und so war die Favoritenrolle vor diesem Spiel klar verteilt.  Der TUSEM überzeugte in der ersten Halbzeit sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Die Abwehr stand in der ersten Hälfte sehr gut und sie hatten vor allem Jannik Kohlbacher am Kreis gut im Griff und auch Top-Star Andy Schmid kam nicht zur Entfaltung. Und wenn sich die Gäste mal gute Möglichkeiten erspielten, stellte sich Lukas Diedrich in den Weg. Der Essener Keeper konnte insgesamt an diesem Abend 14 Paraden für sich verzeichnen. Dementsprechend waren die Hausherren in der ersten Hälfte auf Augenhöhe, mussten letztendlich dennoch mit einem 12:15-Rückstand in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit wendeten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten und gewannen so schlussendlich mit zehn Toren. Die Fans des TUSEM waren dennoch gut gelaunt und unterstützen ihre Mannschaft bis zur letzten Sekunde. Trainer Jamal Naji war insgesamt auch zufrieden, trotz der am Ende hohen Niederlage: „Es war schon Wahnsinn. Du bekommst eine Packung mit zehn Toren und trotzdem feiern dich 800 Leute so hart ab. Also ich bin da wirklich geflasht – tolle Stadt, tolle Fans, einfach großartig. Das ist ja nicht Usus. Es war ein paradoxes Spiel. Wir spielen gut und holen uns unsere Chancen. Aber wir haben in Summe 21 Fehlwürfe. Wir sind einfach am Torwart und unserer eigenen Abschlussqualität gescheitert“.

Unter Applaus wurden dann auch noch vier Spieler verabschiedet, die in der kommenden Saison bei anderen Vereinen aktiv sind. Tim Zechel geht zum HC Erlangen, Niklas Ingenpaß zur HSG Konstanz, Laurenz Kluth wechselt zur Bjerringbro-Silkeborg nach Dänemark und Christopher Wolf kehrte nach seinem Intermezzo in Essen bereits zum Longericher SC zurück. Der TUSEM bedankt sich bei allen vier Spielern für die tolle Zeit und wünscht allen das Beste für die Zukunft!

Für das letzte Saisonspiel in Coburg galt es für die Essener noch einmal alle Kräfte zu bündeln, damit die letzten Punkte mit zurück nach Essen reisen. Gegen den Mitaufsteiger legten die Essener gut los und fanden im Angriff immer wieder gute Lösungen. Oft gelang das Zuspiel zum Kreis, wo Tim Zechel vollendete. Der TUSEM ging so mit einem zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine. Die Coburger kamen hochmotiviert aus der Pause und steigerten sich von Minute zu Minute. Die Partie drohte zur kippen, vor allem als Florian Billek für seine Mannschaft den Treffer zum 21:20 erzielte. Einige starke Abschlüsse von Lucas Firnhaber und wichtige Treffer von Niklas Ingenpaß am Kreis sorgten dafür, dass das Pendel wieder zugunsten der Essener ausschlug. Zudem war Noah Beyer weiterhin sehr zuverlässig und kam insgesamt auf neun Tore. Die Männer der Ruhrpott Schmiede gewannen die Partie am Ende verdient und verabschiedeten sich so mit einem Sieg aus der LIQUI MOLY HBL.

Neben dem Sieg in Coburg gab es für den TUSEM Essen an diesem Abend noch etwas zu feiern. Die zweite Mannschaft des Bundesligisten besiegte die SG Ratingen im Finale um die Aufstiegsrunde in die dritte Liga und tritt somit nächste Saison eine Spielklasse höher an.

 

Foto: Wolfgang Stummbillig

Der Start in das Jahr 2021- Auf geht´s TUSEM

Die Männer der Ruhrpott Schmiede haben die ersten 21 Spiele in der LIQUI MOLY HBL absolviert und konnten bereits in vielen Spielen mit sehr guten Leistungen überzeugen. Aktuell steht der TUSEM mit 9:33 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz.

 

Der Start in der Hauptstadt

Nach der WM-Pause startete das TUSEM-Team am 07. Februar 2021 mit einem Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin in das Jahr 2021. Bereits vor dem Spiel war klar, dass die Männer der Ruhrpott Schmiede in der Hauptstadt auf ein Topteam der Liga treffen.

Die Berliner standen zu diesem Zeitpunkt auf dem vierten Tabellenplatz und hatten erst fünf Punkte liegengelassen.

Die Essener traten im Spiel Anfang Februar zu Beginn mutig auf und stellten die Berliner Abwehr immer wieder vor schwere Aufgaben. In der zweiten Halbzeit war das Team von Füchse-Trainer Jaron Siewert im Angriff sehr abgezockt und hielt den TUSEM in der Defensive oft vom Tor fern. Die Berliner kamen immer weiter ins Spiel und erspielten sich einen Vorsprung, den die Männer der Ruhrpott Schmiede schlussendlich nicht mehr aufholen konnten. Der Essener Traditionsverein musste sich am Ende 30:23 in der Hauptstadt geschlagen geben.

Für das TUSEM-Team kam es in Berlin zu einem Wiedersehen mit zwei ehemaligen TUSEMern. Füchse Trainer Jaron Siewert wechselte im Sommer 2017 nach Essen und führte den TUSEM in der letzten Saison in die erste Liga. Seit Anfang der aktuellen Spielzeit ist er neuer Chefcoach beim Hauptstadtklub. Torhüter Fredrik Genz war ebenfalls in der letzten Saison für den Essener Traditionsverein aktiv.

 

Das erste Heimspiel im neuen Jahr und ein ganz wichtiger Sieg

Nach der Auswärtsniederlage in Berlin folgte für das Team von TUSEM-Trainer Jamal Naji ein Heimspiel gegen die MT Melsungen. Mit der MT erwartete die Männer der Ruhrpott Schmiede eine Mannschaft in der sich insgesamt fünf Nationalspieler befinden. Rückraumspieler Julius Kühn und Kai Häfner, Torhüter Silvio Heinevetter und die beiden Rechtsaußen Tobias Reichmann und Timo Kastening waren noch Mitte Januar bei der WM in Ägypten dabei. Anfang der Partie und bis in die zweite Halbzeit hinein taten sich die Melsunger mit dem Tempospiel der Essener sehr schwer und der TUSEM konnte über weite Strecken gut gegen den Gast mithalten. Zum Ende der Partie brachten die Melsunger dann allerdings ihre Erfahrung auf die Platte und konnten so das Spiel 28:35 für sich entscheiden.

Für den TUSEM galt es diese Heimniederlage schnell abzuhaken, denn bereits eine Woche später stand für das Team von Trainer Jamal Naji ein ganz wichtiges Spiel bei den Eulen Ludwigshafen auf dem Programm. Die Eulen lagen nach den ersten 18. Spieltagen mit 8:26 Punkten genau zwei Plätze vor dem TUSEM und die kommende Partie hatte daher für beide Teams eine besondere Brisanz im Abstiegskampf. Die Männer der Ruhrpott Schmiede überzeugten in diesem Spiel mit einer konstant sehr guten Leistung und dennoch war die Partie bis zum Ende an Spannung nicht zu überbieten. Am Schluss erzielten die Essener das eine entscheidende Tor mehr und konnten sich so mit einem 25:26-Auswärtssieg belohnen.

 

 

Zwei Nachholspiele gegen Magdeburg und Leipzig

Mit dem Rückenwind aus dem Spiel gegen die Eulen Ludwigshafen, reiste der TUSEM nach Magdeburg. In Sachsen-Anhalt holten die Männer der Ruhrpott Schmiede eine Partie nach, die eigentlich für den neunten Spieltag in der LIQUI MOLY HBL angesetzt war. Aufgrund von Corona-Verdachtsfällen aufseiten der Gastgeber wurde die Partie verschoben.

Auch dieses Spiel konnte der TUSEM lange offenhalten. Nach leichter Anfangsnervosität steigerten sich die Essener im Angriff von Minute zu Minute und sie kamen unter anderem durch Dennis Szczesny im Rückraum und Dimitri Ignatow auf Rechtsaußen zu leichten Toren. Mut und Cleverness im Angriff, sowie viel Leidenschaft in der Abwehr sorgten dafür, dass der TUSEM kurz vor der Pause sogar noch in Führung gehen konnte.

Am Ende schlichen sich auf Seiten der Essener einige Technische Fehler ein, die die Magdeburger eiskalt ausnutzen. Das Endergebnis von 34:28 war dann letztendlich deutlicher, als es der Spielverlauf vermuten ließ.

Nach dem Spiel in Magdeburg hatte das TUSEM-Team innerhalb von einer Woche bereits sein zweites Nachholspiel. In der QUARTERBACK Immobilien ARENA trafen die Männer der Ruhrpott Schmiede auf den aktuellen Tabellenzwölften, den SC DHfK Leipzig. Der TUSEM begann die Partie erneut mutig, spielte seine Angriffe durchdacht und zielstrebig aus. Viele verschiedene Schützen konnten sich in die Torschützenliste eintragen, die Noah Beyer am Ende des Abends anführte. Der Essener Torhüter Sebastian Bliß sorgte mit überragenden Paraden dafür, dass die Gastgeber nicht mit einer Führung in die Pause gehen konnten.

Mitte der zweiten Halbzeit kamen die Leipziger dann immer besser ins Spiel und konnten sich einen Vorsprung erspielen. Die Mannschaft von der Margarethenhöhe gab sich aber nicht auf und kämpfte sich in der Schlussphase noch einmal auf einen Treffer heran. Am Ende konnten der TUSEM aber trotzdem leider keine Punkte mit zurück nach Essen bringen.

 

Ein erneutes Aufeinandertreffen mit den Füchsen Berlin

Anfang März erlebte der TUSEM eine eher ungewöhnliche Situation im Spielplan. Fast genau einen Monat nach dem Spiel in der Hauptstadt trafen die Männer der Ruhrpott Schmiede erneut auf die Berliner, diesmal allerdings in heimischer Halle. Auch in dieser Partie überzeugte der TUSEM mit einer sehr guten Leistung und sie kämpften bis zum Schluss. Am Ende verloren die Essener nur mit einem Tor. Nationalspieler Paul Drux erzielte am Ende den entscheidenden Treffer zum 23:24.

 

Eine Auswärtsniederlage und ein Heimsieg

Am 21. Spieltag ging es für das TUSEM-Team zum HC Erlangen. Die Männer der Ruhrpott Schmiede reisten motiviert nach Bayern und wollten das Team von HCE-Trainer Michael Haaß möglichst lange ärgern und im besten Falle zwei Punkte mit zurück nach Essen bringen. Das Team von TUSEM-Trainer Jamal Naji stand vor allem zum Anfang der Partie sehr gut in der Abwehr und verhinderte immer wieder, dass die Erlanger zu guten Abschlüssen kommen konnten. Doch Erlangen steigerte sich zum Ende der ersten Halbzeit und war immer wieder gefährlich, meist über Antonio Metzner oder Sebastian Firnhaber, der im direkten Duell auf seinen Bruder Lucas Firnhaber traf. Nach dem Seitenwechsel kamen die Bayern immer besser ins Spiel und setzten sich ab. Die Männer der Ruhrpott Schmiede kämpften sich aber immer wieder ran und so stand es zehn Minuten vor dem Schlusspfiff 21:20. Schlussendlich blieben die zwei Punkte dann aber doch in Erlangen (29:24).

Nachdem sich herausstellte, dass der TUSEM, neben Jonas Ellwanger (Kreuzbandriss), auch einige Wochen auf die beiden Rückraumspieler Dennis Szczesny und Laurenz Kluth verzichten müssen, haben die TUSEM-Verantwortlichen sich schnell nach einem Ersatz für diese Position umgesehen. Neben Jugendspieler Nils Homscheid, der übergangsweise in den Profikader aufrückte, konnte der TUSEM vor dem Spiel gegen Stuttgart einen weiteren Neuzugang vorstellen. Christopher Wolf, vom Drittligisten Longericher SC, wird übergangsweise, für acht Spiele, zum TUSEM wechseln und die Männer der Ruhrpott Schmiede unterstützen.

Gegen Stuttgart fanden die Essener von Anfang an sehr gut ins Spiel, sie war hellwach in der Abwehr und machten es den Stuttgartern immer wieder schwer zum Abschluss zu kommen. Und wenn die Deckung mal nicht an den Ball kam, war da immer noch Lukas Diedrich, der insgesamt auf 14 Paraden kam.

Auch im Angriff trat der TUSEM sehr selbstbewusst auf und erzielte immer wieder überragende Tore. Gekrönt wurde die starke Leistung durch ein weiteres erfolgreiches Debüt: Eigengewächs Nils Homscheid durfte ab der 56. Minute ebenfalls erste Bundesliga-Minuten sammeln und belohnte sich direkt mit zwei eigenen Treffern. Unter anderem mit dem 27:20-Schlusspunkt in der letzten Sekunde. Es war ein rundum gelungener Abend für den Aufsteiger.

 

Die Kaderplanung für die Saison 2021/22 im vollen Gange

Anfang Februar verlängerten mit Spielmacher Justin Müller und Kapitän Jonas Ellwanger zwei wesentliche Akteure im TUSEM-Team ihre Verträge um zwei weitere Jahre. TUSEM Keeper Sebastian Bliß hat seinen Vertag bei der Ruhrpott Schmiede ebenfalls um ein weiteres Jahr verlängert. Der 30-Jährige bestreitet nächste Saison seine zwölfte Spielzeit im TUSEM-Trikot. Mit Malte Seidel hat ein weiterer „echter TUSEMer“ seinen Vertag um ein weiteres Jahr verlängert. Der Rückraumspieler ist, wie auch Jonas Ellwanger, bereits seit seiner Jugend für den Verein von der Margarethenhöhe aktiv.

Neben diesen Vertagsverlängerungen konnten die TUSEM Verantwortlichen auch bereits zwei Neuzugänge vorstellen. Im Sommer wird Kreisläufer Markus Dangers von der HSG Konstanz zum TUSEM wechseln. Der gebürtige Münchener ist ein echtes Kreisläufertalent. Er hat bereits für viele namenhafte Handballvereine gespielt und überzeugte auch bei der HSG bereits mit sehr guten Leistungen.

Ein weiter Neuzugang ist Abwehrstratege Viktor Glatthard. Der gebürtige Schwiezer spielt aktuell für den norwegischen Erstligisten Haslum HK und wird die Ruhrpott Schmiede in der nächsten Saison vor allem in der Abwehr unterstützen.

Zwei Abgänge mussten die TUSEM-Verantwortlichen auch vermelden. Kreisläufer Tim Zechel und Niklas Ingenpaß werden den TUSEM zur nächsten Saison verlassen. Tim wechselt zum Erstligisten HC Erlangen und Niklas verlässt die Ruhrpott Schmiede in Richtung HSG Konstanz.

 

Foto: Wolfgang Stummbillig

TUSEM trifft zum Saisonstart auf Stuttgart

Nach einigen Monaten ohne Pflichtspiel und vielen intensiven Vorbereitungswochen, startet der TUSEM heute in die LIQUI MOLY HBL Saison 2020/21. In der Porsche-Arena treffen die Margarethenhöher auf den TBV 1898 Stuttgart. Anwurf der Partie ist um 19:00 Uhr.

Für die Männer der Ruhrpott Schmiede ist das Spiel gegen den TBV 1898 Stuttgart auf jeden Fall etwas Besonderes. Nach siebenjähriger Abstinenz ist es für das Team von TUSEM-Trainer Jamal Naji, der erste Pflichtspielauftritt in der „stärksten Liga der Welt“. Die Vorfreude auf das erste Punktespiel in Stuttgart ist riesig.

Der Gegner des Teams von der Margarethenhöhe beendete die letzte Saison auf dem zwölften Tabellenplatz und erzielte damit im fünften Jahr nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga die bisher beste Platzierung. Im Team des baden-württembergischen Handballclubs finden sich in der neuen Spielzeit drei neue Gesichter. Die Linkshänder Jerome Müller (Eulen Ludwigshafen) und Viggo Kristjansson (HSG Wetzlar) verstärken den TBV im rechten Rückraum. Vom Wilhelmshavener HV wechselte Primoz Prost zum TBV. Er ist neben Handballgröße Jogi Bitter und Nick Lehmann ein Teil des Stuttgarter Torhütertrios.

Verzichten muss der TBV 1898 Stuttgart in der neuen Saison auf fünf Spieler, Manuel Späth (FC Porto/POR), David Schmidt (Bergischer HC), Robert Markotic (SG Ratingen), Christian Zeitz (GWD Minden) und Nick Lehmann (SG BBM Bietigheim, Zweifachspielrecht).

Für das Team des neuen TUSEM-Coaches, Jamal Naji, verlief die Vorbereitung vielversprechend. Neben den vier erfolgreichen Testspielen wurden die sechs Neuzugänge Lukas Diedrich, Arne Fuchs, Lukas Becher, Eloy Morante Maldonado, Dimitri Ignatow und Tolga Durmaz hervorragend in die Mannschaft und Abläufe des TUSEM-Teams integriert. Insgesamt absolvierte der TUSEM in den Vorbereitungswochen neun Testspiele. Unter den gegnerischen Teams befanden sich bereits einige Mannschaften aus der LIQUI MOLY HBL. Gegen den HC Erlangen mussten sich die Männer der Ruhrpott Schmiede nach einer 17:14-Halbzeitführung doch 27:36 geschlagen geben. Ein weiter Gegner aus der ersten Bundesliga ist der Bergische HC. Dieses Spiel verlor der TUSEM knapp mit zwei Toren (26:28). In den letzten beiden Tests vor dem Saisonstart wartete ebenfalls ein neues Team aus der LIQUI MOLY HBL auf die Margarethenhöher. Das Auswärtsspiel bei der HSG Nordhorn-Lingen gewann der TUSEM mit einem Tor (23:24). Im Rückspiel mussten sich die Männer der Ruhrpott Schmiede knapp geschlagen geben (27:28).

„Wir freuen uns, dass die Saison endlich losgeht. Mit Stuttgart erwartet uns ein Gegner, der sich vor allem in der Breite nochmals verstärkt hat. In den Vorbereitungen haben sie vereinzelt schon angedeutet, wo es für sie hingehen kann. Wir sehen uns aber nicht chancenlos und reisen nach Stuttgart, um mit einer Überraschung in die Saison zu starten“, so TUSEM-Trainer Jamal Naji.

Zum jetzigen Stand werden aufgrund der aktuellen Situation keine Kontingente an Gästefans vergeben. Der Pay-TV Sender Sky Deutschland überträgt allerdings alle Spiele der LIQUI MOLY HBL live.

 

Foto: Reiner Worm

Das TUSEM-Team 2020/21

Der Countdown zum ersten Saisonspiel läuft und der Kader des TUSEM steht. Die Saison 2020/21 bringt einige neue Gesichter mit sich: Neben dem neuen Trainer Jamal Naji werden insgesamt sechs Neuzugänge zum Saisonstart an Bord sein. Wir stellen das Team der Ruhrpott Schmiede für die Saison 20/21 in der LIQUI MOLY HBL vor. 

Für den TUSEM im Tor stehen in der kommenden Saison Sebastian Bliß, Lukas Diedrich und Arne Fuchs. Bliß geht damit bereits in seine elfte Saison im TUSEM Trikot und ist damit dienst-ältester TUSEM-Akteur. Lukas Diedrich und Arne Fuchs hingegen sind neu im Team der Männer der Ruhrpott Schmiede. Mit 20 und 21 Jahren sind die beiden Talente mit die jüngsten der Liga.

Auf Linksaußen spielt mit TUSEM-Eigengengewächs Noah Beyer weiterhin ein bekanntes Gesicht für den Traditionsverein. Unterstützt wird er zukünftig von Lukas Becher, der in diesem Sommer von den HC Rhein Vikings auf die Margarethenhöhe wechselte.

Im linken Rückraum spielen ebenfalls zwei langjährige TUSEMer. Dennis Szczesny und Malte Seidel werden nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr weiterhin eine tragende Rolle spielen.

Auf der Rückraum-Mitte Position läuft neben Kapitän Jonas Ellwanger, Justin Müller und Laurenz Kluth nun auch Neuzugang Eloy Morante Maldonado auf. Eloy kommt vom TSV Bayer Dormagen und überzeugte dort sowie in den U-Nationalmannschaften des DHB mit sehr guten Leistungen.

Im rechten Rückraum trägt auch in Zukunft Lucas Firnhaber das TUSEM-Trikot. Der 23-Jährige hat in der zurückliegenden Saison seinen Vertrag bereits um zwei weitere Jahre verlängert.

Rechtsaußen gehen nächste Saison Felix Klingler und Neuzugang Dimitri Ignatow für den TUSEM auf Torejagd. Auf Grund des Aufstiegs in die LIQUY MOLY HBL erhält Dmitri nicht wie geplant ein Zweitspielrecht, sondern wechselt fest von der MT Meslungen nach Essen.

Das Duo auf der Kreisposition bilden Stammkraft Tim Zechel und Neuzugang Tolga Durmaz. Tolga ist neu im TUSEM Team und kommt von der Zweitvertretung der Füchse Berlin. Nachwuchstalent und TUSEM-Eigengewächs Niklas Ingenpaß wird an die HSG Krefeld verliehen und sammelt dort weiter wichtige Spielpraxis.

Als neuen Chefcoach freut sich der TUSEM auf Jamal Naji, welcher vom TSV Bayer Dormagen zum TUSEM wechselt. Sein Co-Trainer bleibt der langjährige TUSEMer Michael Hegemann.

Am 07. Oktober startet der TUSEM gegen den TVB Stuttgart mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison.

Abgänge 2020:
Nils Conrad (VfL Lübeck-Schwartau), Fredrik Genz (Füchse Berlin), Carsten Ridder (VfL Eintracht Hagen), Tom Skroblien (TuS N-Lübbecke), Rolando Urios González (VfL Potsdam), Cyrill Akakpo (VfL Potsdam), Juliàn Borchert (SG Schalksmühle-Halver Dragons) Jaron Siewert (Füchse Berlin).

Neuzugänge 2020:
Lukas Diedrich (SC Magdeburg), Arne Fuchs (TuS 1882 Opladen), Lukas Becher (HC Rhein Vikings), Eloy Morante Maldonado (TSV Bayer Dormagen), Dimitri Ignatow (MT Melsungen), Tolga Durmaz (Füchse Berlin II), Trainer Jamal Naji (TSV Bayer Dormagen).

 

Foto: Reiner Worm

Es geht wieder los – TUSEM startet in die Saison 2020/21

Seit dem 01. Juli 2020 sind die Männer der Ruhrpott Schmiede offiziell in die Vorbereitung für die Saison 2020/21 gestartet und erarbeiten im konditionellen sowie handballerischen Bereich die Grundlagen für die LIQUI MOLY HBL.

Nach dem vorzeitigen Saisonabbruch startete das TUSEM-Team Anfang Juli in die Vorbereitung. Mit dabei waren natürlich auch die Neuzugänge Lukas Diedrich (SC Magdeburg), Arne Fuchs (TuS 1882 Opladen), Lukas Becher (HC Rhein Vikings), Eloy Morante Maldonado (TSV Bayer Dormagen), Dimitri Ignatow (MT Melsungen), Tolga Durmaz (Füchse Berlin II) und Trainer Jamal Naji (TSV Bayer Dormagen).

Neben zahlreichen Trainingseinheiten in der Halle, standen für die Männer der Ruhrpott Schmiede auch viele Kraft- sowie Athletikeinheiten auf dem Programm.

 

Trainingslager in Wilhelmshaven

Ende August ging es für den TUSEM fünf Tage ins Trainingslager nach Wilhelmshaven. Gleich am ersten Tag stand ein Testspiel gegen den Aufsteiger aus dem hohen Norden an. Nach intensiven und spannenden sechzig Minuten stand es hier 27:27 (15:13).

Neben vielen Trainingseinheiten absolvierten die Männer der Ruhrpott Schmiede auch zwei Team-Events. Am letzten Tag kämpften die Spieler beim Fußball-Golf um die drei Plätze auf dem Siegertreppchen. Für viel Spaß und die gewisse Menge Adrenalin sorgte das zweite Teambuilding-Event „Blobbing“.

 

Hygienemaßnahmen im Training

Aufgrund der aktuellen Lage gelten weiterhin strenge Hygienemaßnahmen im Trainingsbetrieb. Spieler, Trainer und Betreuer werden regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Zudem achten alle Beteiligten auf die Einhaltung des Mindestabstandes.

 

Testspiele

Das TUSEM-Team hat sich in zahlreichen Testspielen auf die Erstliga Saison vorbereitet. Auf dem Programm standen Spiele gegen den Longericher SC, VfL Eintracht Hagen, HC Erlangen, ASV Hamm-Westfalen, Bergischen HC, VfL Gummersbach und die HSG Nordhorn-Lingen.

Den ersten Test absolvierte der TUSEM gegen den Longericher SC. Diese Partie konnte das Team von Trainer Jamal Naji klar für sich entscheiden und gewann mit 27:22. Es folgte ein weiteres Spiel gegen den VfL Eintracht Hagen, welches der TUSEM ebenfalls klar für sich entscheiden konnte und mit 31:26 als Sieger aus der Partie ging. Gleich zwei Tage später trafen die Männer der Ruhrpott Schmiede auf einen zukünftigen Gegner aus der LIQUI MOLY HBL. Der HC Erlagen war zu Gast in der TUSEM Sporthalle Margarethenhöhe. Nach einer 17:14-Halbzeitführung, mussten sich die Männer der Ruhrpott Schmiede schließlich doch mit 27:36 gegen die Franken geschlagen geben.

 

TUSEM-Torhüter Sebastian Bliß zog nach dem Spiel folgendes Fazit: „Die erste Halbzeit verlief nach unseren Vorstellungen. Wir waren mutig, haben in der Deckung gut zugepackt und sind in unser Tempospiel gekommen. Leider war der 3-Tore Vorsprung in der 2. Halbzeit schnell dahin geschmolzen und wir haben unsere Emotion nicht mehr auf die Platte bekommen. Dass wir am Ende mit 9 Toren Unterschied verloren haben, hätte nicht sein müssen. Wir nehmen aber das Positive aus Halbzeit eins mit in die kommenden Testspiele.“

 

Anfang September trat das TUSEM-Team gegen den Zweitligisten ASV Hamm-Westfahlen an. Nach intensiven sechzig Minuten hieß das Siegerteam TUSEM Essen. Mit 29:25 konnte aus Sicht der Ruhrpott Schmiede der nächste Testspielsieg verbucht werden.

 

Die ersten Testspiele mussten aufgrund der aktuellen Coronasituation ohne Zuschauer stattfinden. Die ersten Partien vor heimischem Publikum absolvierten die Essener gegen den Bergischen HC und gegen den VfL Gummersbach. In beiden Spielen musste der TUSEM sich knapp geschlagen geben. Gegen den BHC musste das Team von der Margarethenhöhe eine knappe 26:28-Niederlage verkraften. Gegen den Gast aus Gummersbach fehlten letztlich zwei Tore zum Sieg (24:25).

 

Nach den zwei Niederlagen konnte das TUSEM-Team im letzten Test vor dem Saisonstart einen Sieg feiern. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen setzen sich die Essener mit 23:24 durch.

 

So startet der TUSEM in die LIQUI MOLY HBL

Durch die Verlegung des ersten Heimspiels gegen FRISCH AUF! Göppingen, startet der TUSEM mit zwei Auswärtsspielen in die neue Saison. Zuerst geht es für den Traditionsverein von der Margarethenhöhe in den Süden Deutschlands. Mit dem TVB 1898 Stuttgart und den Rhein-Neckar-Löwen warten zwei sehr bekannte Größen aus der LIQUI MOLY HBL auf den Aufsteiger aus Essen.  Mit den Spielen am 22. Oktober 2020 gegen den TBV Lemgo Lippe und am 15. November 2020 gegen die HSG Nordhorn-Lingen stehen zwei NRW Duelle fest.

 

Mitte Dezember können sich die TUSEM-Fans auf zwei Topspiele freuen. Direkt aufeinanderfolgend treffen die Essener am 12. Spieltag in heimischer Halle auf den THW Kiel und wenige Tage später im hohen Norden auf die SG Flensburg-Handewitt. Unmittelbar vor Weihnachten heißt der Gegner wie in der Vorsaison HSC 2000 Coburg.

 

Bundesliga-Handball mit Zuschauern in Essen möglich

Nach der Aktualisierung der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW, welche besagt, dass bis 1.000 Zuschauer oder 20% der Gesamt-Hallenkapazität zugelassen werden können, hat der TUSEM nun auch die Bestätigung vom zuständigen Gesundheitsamt erhalten, vor bis zu 967 Zuschauern spielen zu dürfen – vorausgesetzt die Infektionszahlen überschreiten den kritischen Grenzwert von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner nicht.

Nachdem lange unklar war, ob überhaupt mit Zuschauern gestartet werden kann, ist diese Nachricht für den TUSEM und seine zahlreichen Fans ein Hoffnungsschimmer. Obgleich man sich kurz nach dem Aufstieg die Spiele in der LIQUI MOLY HBL vor ausverkaufter Halle gewünscht hat, ist man jetzt zumindest froh, einen Teil der Anhänger in die Halle lassen zu dürfen.

Die Vergabe der Plätze erfolgt zunächst für Sponsoren und Dauerkarteninhaber. Sollten darüber hinaus Kontingente verfügbar bleiben, gehen diese dann kurz vor dem Heimspieltag noch in den freien Online-Verkauf.

Da die Betriebskonzepte des TUSEM sowie der LIQUI MOLY HBL genaue Vorlagen zur Handhabung im Ticketing machen, sind die Tickets lediglich online und unter Angabe der personalisierten Daten sowie der Zustimmung zu den vor Ort geltenden Hygieneschutzregeln zu erhalten. Eine Abendkasse wird es vorerst nicht geben.

Um Abstände einhalten zu können, sind die Tribünen in einem Inselmuster gestaltet, die die Möglichkeit bieten mit bis zu zehn Personen gemeinsam zu sitzen. Für Personen, die das in der aktuellen Situation nicht wünschen, bietet sich auch die Möglichkeit, Inselgruppen mit weniger Plätzen auszuwählen.

Auch wenn man sich bis zuletzt noch mehr Gestaltungsspielräume erhofft hatte, ist den Verantwortlichen des TUSEM der Schutz aller Beteiligten wichtig. Aus diesem Grund liegt der Fokus nun auf der Umsetzung des Betriebskonzepts, um allen Beteiligten, Spielern sowie Zuschauern ein sicheres und angenehmes Heimspielerlebnis bieten zu können.

 

Foto: Reiner Worm

„Sieger zweifeln nicht. Zweifler siegen nicht“

Die letzte Saison wird wohl niemand vergessen. Auch noch ein halbes Jahr später ist das Herzschlagfinale in Saarlouis noch bei vielen in den Köpfen und immer mal wieder Gesprächsthema bei Anhängern des TuSEM. Zwischen „ich wusste, dass die Jungs das schaffen“ und „ich dachte wir steigen ab“ liegen meist nur Sekundenbruchteile. Die Saison endet mit der Ära „Krebietke“ und beginnt mit der Neubesetzung des Trainerpostens „Siewert“. Auch an dem Punkt lagen die Worte „was haben die Verantwortlichen sich denn dabei gedacht“ und „junge Spieler – junger Trainer: PASST“ nicht weit auseinander. Doch die 23-Jährige Führungsperson der jungen TUSEM-Spieler ließ nach einigen Gesprächen und spätestens seit Mitte November alle Kritiker hinter sich.

Die Saison begann mit dem DHB Pokal in Hildesheim…ernüchternd…aber wie bereits von den Fans festgehalten: „DHB-Pokal können wir einfach nicht“. Vielleicht ist das so, vielleicht aber auch nicht. Fakt ist, dass die letzten Jahre im DHB Pokal nicht unsere Glanzmomente waren. Kann nur besser werden…

Die Liga startete eine Woche später mit vielen Niederlagen, mal knapp, mal weniger knapp. Bei einem Start von 4:16 Punkten überlegte man sich dreimal ob man beim örtlichen Bäcker der Margarethenhöhe Brötchen kaufen wolle oder nicht. Es hagelten Nachrichten über diverse Kommunikationswege: Von „Wie kann man nur so falsche Entscheidungen treffen“ über „dieses Jahr steigt ihr endgültig ab“ bis hin zu „bei welchem Verantwortlichen landet eigentlich die Kohle?“ waren viele Kommentare und Nachrichten an der Tagesordnung, was auch an den Spielern nicht spurlos vorbei ging. Sorgenfalten und Nervosität machten sich breit. Obwohl viele sehr gute Ansätze und eine klare Leistungssteigerung zu erkennen war. Doch die Punkte fehlten und das macht es nun mal am Ende der Saison aus. Da reichen keine guten Ansätze oder spielerische Entwicklungen. Am Ende steigen die Mannschaften mit den wenigsten Punkten ab, da kann man so gut gespielt haben wie man will. Das war allen klar.

Was passierte? Eine Serie startete…

Würde man Michael Hegemann fragen woran es lag, würde er scherzhaft sagen: „Seitdem ich auf Spielfeld bin, läuft es.“, woraufhin Trainer Siewert den Scherz erwidern würde, dass es läuft „seitdem Hege von der Bank runter ist“. Unser Sport-Psychologe Uli Kuhl ist sich sicher, dass es daran liegt, dass der Chef-Trainer den Aufenthaltsraum im Leistungszentrum die Woche vorher gestrichen und mit einem „roten Faden“ versehen hat oder auch ein Banner bei den Spieltagen in der Kabine installiert hat mit den Worten: „Sieger zweifeln nicht. Zweifler siegen nicht.“

Egal woran es lag, es läuft. Ein Lauf von 16:4 Punkten hat gezeigt, dass wir jeden schlagen können. Zuletzt das Spiel gegen Erstligaabsteiger HBW Balingen-Weilstetten, welches die Mannschaft zum Anfang der Saison mit 28:42 verlor, und nun zu Weihnachten mit 27:25 gewann ließ auch den letzten Kritiker wieder lächeln. Da werden beim örtlichen Bäcker an der Margarethenhöhe nicht nur Brötchen geholt, sondern auch der ein oder andere Kaffee getrunken, mit breiter Brust voraus natürlich.

Nun startet ab Februar die Rückrunde an der angeknüpft werden muss. „Lorbeeren“ gibt es nicht, denn die Gegner schlafen nicht. Noch ist nichts erreicht. Doch reden wir von Klassenerhalt? Die letzte Saison hat uns gezeigt, dass 20 Punkte nicht reichen. Noch ist nichts gewonnen. Doch sollten wir nicht nach unten schauen, wir sollten positiv in die nahe (und auch ferne) Zukunft blicken und uns Ziele weiter oben setzen. Denn wir wissen, die „Jungs“ die sich immer mehr zu „Männern“ entwickeln, haben es „drauf“. Wir wollen nicht den Klassenerhalt, wir wollen den einstelligen Tabellenplatz. Nicht mit dem Druck es schaffen zu müssen, aber mit dem Selbstbewusstsein, dass wir es KÖNNEN.

Auf geht’s TUSEM!

 

 

Beitrag von: Lina Heintschel von Heinegg

Interview mit Tom Skroblien

Auch unser neuer LinksaußenTom Skroblien gab mir die Möglichkeit mehr über Ihn zu erfahren. Ich hoffe, euch gefällt das Interview.

Tom, was braucht man um im Handball erfolgreich zu sein?

Natürlich braucht ein Spieler Talent. Doch entscheidender ist eine hundertprozentige Einsatzbereitschaft und die volle Hingabe in jedem Training und Spiel. Ich glaube, dass letztendlich nur zu dreißig Prozent das Talent, aber siebzig Prozent harte Arbeit und die eigene Disziplin den persönlichen Erfolg bestimmen. Man sollte für sich jede Gelegenheit nutzen, um besser zu werden.

 

Wie würdest du dich selbst beschreiben?

Ich bin sicherlich ein sehr ehrgeiziger Mensch. Für mich ist es egal, ob ich nur ein Volleyballspiel am Urlaubsstrand oder ein wichtiges Ligaspiel bestreite . Ich versuche immer zu gewinnen und alles zu geben. Darüber hinaus halte ich mich für einen ehrlichen Menschen. Wenn ich jemandem etwas sagen möchte, dann erfährt er es von mir direkt. Dieses Verhalten mag für den einen oder anderen Mitspieler manchmal irritierend sein. Zudem würde ich mich noch als eine strukturierte Person bezeichnen. Ich bin selten spontan, vielmehr versuche ich die anstehenden Dinge zu planen und vorzubereiten.

 

Was isst und trinkst du gerne und welche Musik hörst du?

Die Königsberger Klopse meiner Oma sind sicherlich mein Lieblingsgericht Dazu esse ich gerne Mehlkartoffeln und Erbsen. Grundsätzlich ist Fleisch für mich ein absolutes Muss. Ein echtes Lieblingsgetränk habe ich dagegen nicht. Nur der Kaffee am Morgen gehört zu jedem Tagesbeginn. Musikalisch bin ich überhaupt nicht festgelegt und höre alles bis hin zum deutschen Schlager.

 

Wo bist du in Essen am liebsten und warum?

Ehrlich gesagt, habe ich in Essen noch keinen konkreten Lieblingsort. Allerdings mag ich das ein oder andere Lokal auf der Rüttenscheider Straße, weil es meine Erinnerung an Berlin weckt.

 

 

Wie bereitest du dich auf Spiele vor, hast du z.B. bestimmte Rituale?

Vor jedem Heimspiel esse ich mittags immer Nudeln mit Bolognese. Für die Auswärtsspiele begnüge ich mich oft mit einer Tomatensoße. Kurz vor einem Spiel ziehe ich in der Kabine immer zuerst meinen linken Socken und Schuh an. Nach dem Aufwärmen schnüre ich noch einmal beide Schuhe; wieder erst links, dann rechts.

 

Neben welcher Person würdest du gerne einmal im Flugzeug sitzen?

 In den Urlaub fliege ich immer mit meiner Freundin, so dass sie automatisch neben mir sitzt. Falls allerdings noch ein weiterer Platz zu besetzen ist, würde ich diesen gerne für meinen Bruder reservieren. Mit ihm kann ich mich einfach gut unterhalten, was mit einem Prominenten sicherlich nicht so einfach wäre.

 

Was würdest du mit geschenkten 100 Euro machen?

Da ich ein „Sparfuchs“ bin, würde ich den größeren Teil des Geldes für eine Urlaubsreise zurücklegen. Mit dem verbleibenden Betrag würde ich meine Freundin zum Essen einladen oder ihr etwas schenken.

 

Nun gab es für Tom noch ein paar Halbsätze spontan zu beantworten…

 

An einem schönen Sommertag findet man mich… am Wasser .

Ich nehme mir eine dreimonatige Auszeit und mache… eine Weltreise.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich… nichts anders machen, da man aus Fehlern nur lernen kann.

In fünf Jahren sehe ich mich… auf dem Handballfeld, hoffentlich in der ersten Liga

Wenn ich einmal so richtig verrückt seinen dürfte, würde ich… einen Fallschirmsprung machen.

Interview mit Tim Zechel

Zu Beginn der Saison möchte ich euch unseren Neuzugang und neuen Kreisläufer Tim Zechel vorstellen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen… :-)

 

Tim, wo bist du in Essen am liebsten?

Auf der Rüttenscheider Straße fühle ich mich bisher am wohlsten. In meiner freien Zeit gehe ich hier oft frühstücken. In der Nähe des Handballleistungszentrum, unserer Trainingsstätte, gibt es dann noch einen kleinen See, den ich sehr sympathisch finde. Ein idealer Ort um abzuschalten, da es dort total ruhig ist.

Womit kann man dich motivieren?

Ausschließlich materielle oder finanzielle Anreize motivieren mich nicht. Die persönliche Anerkennung oder der persönliche Zuspruch sind mir wesentlich wichtiger. Die Anwesenheit meiner Familie ist ebenfalls ein besonders starker Ansporn für mich.

 

Wie bereitest du dich auf Spiele vor? Hast du bestimmte Rituale?

Ich glaube, dass kann ich hier gar nicht so sagen. (lacht). Den Tag beginne ich ganz normal mit einem Frühstück. Gegen Mittag trinke ich dann ein Radler. Dieses Ritual hat mir irgendwann einmal Glück gebracht und ist seitdem ein absolutes Muss. Sobald ich die Halle betrete, habe ich einen festen Ablauf um mich auf das Spiel vorzubereiten. Zu guter Letzt springe ich immer einmal in die Höhe bevor ich einlaufe.

 

Über was hast du zuletzt richtig gelacht?

Gestern war Moritz (Mangold) bei uns. Nach einiger Zeit hat er mir verschiedene YouTube Videos gezeigt, die er entdeckt hat. Die Handlung ist immer ähnlich und lässt sich vielleicht am ehesten mit „Verstehen sie Spaß“ umschreiben und vergleichen. Wir haben jedenfalls gemeinsam viel gelacht.

 

Welche sportliche Leistung bewunderst du?

Das Turnen und die damit verbundene Körperbeherrschung beeindrucken mich. Insbesondere die sportlichen Leistungen von Florian Hambüchen stehen hier für mich an erster Stelle. In der Leichtathletik fasziniert mich der 100-Meter-Lauf. Die heutige Perfektion der erfolgreichen Läufer finde ich unglaublich.

 

Was würdest du dir wünschen, wenn du bei den Fans einen Wunsch frei hättest?

Das natürlich möglichst viele Zuschauer zu unseren Spielen kommen und die Halle bei unseren Heimspielen ausverkauft ist. Zusätzlich würde ich mich freuen, wenn unsere Fans uns jederzeit unterstützen, denn auch wir werden nicht immer unseren besten Tag erwischen und dann brauchen wir den Rückhalt um die Leistungen im nächsten Spiel wieder abrufen zu können

 

Neben welcher Person würdest du gerne einmal im Flugzeug sitzen? Worüber würdest du mit ihr sprechen wollen?

Ich wurde gerne einmal neben Bastian Schweinsteiger sitzen wollen, um ihn besser kennenzulernen. Vielleicht könnte ich ihn sogar noch überreden mit mir, für eine Woche, unseren Alltag zu tauschen. (lacht)

 

Nun gab es für Tim noch ein paar Halbsätze spontan zu beantworten…

 

An einem schönen Sommertag findet man mich… mit freiem Oberkörper im Gartenstuhl.

Das schönste Kompliment, das mir jemand einmal gemacht hat war… dass ich zwar groß bin, aber lieb.

Ich nehme mir eine dreimonatige Auszeit und mache… viel Urlaub und besuche auf jeden Fall Australien und Amerika.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich… viele Kleinigkeiten anders machen.

In fünf Jahren sehe ich mich… verheiratet und mitten in den Bauarbeiten unseres Hauses.

Bewegung, Spaß und nette Grüße…

„Jawohlllllll„ beim nächsten Wurf knacke ich die Hundert!“ Diese männliche Selbstmotivation wurde von einer entsprechenden Köpersprache begleitet. Doch leider ging es an diesem „Tag der Bewegung“ in der Essener Innenstadt nicht um irgendeine olympische Medaille. Vielmehr lautete das Motto „Teilnehmen ist wichtiger als Siegen“, was aber offensichtlich einige Besucher an unserem TUSEM ESSEN Stand nicht davon abhielt sich „so richtig reinzuhängen“. Mit einer Wurfgeschwindigkeitsmessanlage wollten wir die Menschen lediglich in Bewegung bringen. Doch es waren nicht wenige, die von Wurf zu Wurf durch ihren inneren sportlichen Ehrgeiz förmlich mitgerissen wurden. Blieb der Erfolg im Einzelfall aus, war man um eine selbstbewusste Ausrede nicht verlegen; von „der Ball ist ja viel zu nass“ bis hin zu „ihr könnt einfach nicht richtig messen“ war alles mit dabei.

Aber nun erst einmal zurück zum Tagesanfang. Der Sonntagmorgen begann für mich „offiziell“ um 8 Uhr. Rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung mussten wir ja noch unseren TUSEM ESSEN Stand aufbauen und mit TUSEM ESSEN Requisiten dekorieren. Ich kann sicherlich lange in meinem Kopf kramen, bis mir ein Sonntag einfällt, an dem ich freiwillig um 6 Uhr aufgestanden bin. Was macht man nicht alles aus Leidenschaft für seinen TUSEM! ;-)

Im Tagesverlauf ergab sich auch für uns noch eine ganz besondere sportliche Herausforderung. Ein Vogel drehte einfach Mal den Spieß um und brachte uns so richtig in Bewegung. Er feuerte eine riesige Ladung mit netten Grüßen auf unser Standdach. Es war vielleicht nicht die Art von Kontaktaufnahme, die man sich wünscht. Aber wie sagt man so schön: Es geht immer nur um die Geste! ;-)

Apropos Kontakt: Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, bei so vielen neuen Menschen ein wenig Werbung für den TUSEM ESSEN und unseren Handballsport zu machen. Darüber hinaus nehme ich die schöne Erkenntnis mit, dass man nicht immer große Gewinnmöglichkeiten bieten muss, um andere Menschen besonders zu motivieren. Manchmal reicht eine Wurfgeschwindigkeitsmessanlage völlig aus. ;-)

Liebe Grüße, Eure Julia