Interview mit Christoph Reißky

WOW! Die Überraschung ist den Verantwortlichen des TUSEM voll und ganz gelungen. Kurz vor dem Anpfiff des Auswärtsspiels gegen Dessau-Roßlau wurde bekannt, dass Christoph Reißky unsere Mannschaft bis zum Ende der Saison, im rechten Rückraum, verstärken wird. Für alle TUSEM Fans die den Namen bisher nicht auf ihrer Liste hatten, sei gesagt, dass Christoph Reißky zum festen Erstligakader der Füchse Berlin gehört. Während der mehrwöchigen Verletzungspause der dortigen Stammkräfte, könnte er durch gute Leistungen seine Erstligatauglichkeit unter Beweis stellen.

 

 

Sportlich ist Christoph Reißky sicherlich eine echte Verstärkung für die Rückrunde. Doch was macht er in seiner Freizeit? Wie ist er überhaupt zum Handball gekommen?

Diese und noch weitere Fragen habe ich Christoph Reißky stellen dürfen. Ich war sehr gespannt auf seine Antworten und hoffe ihr seit es auch.

 

  1. Wie bist du zum Handball gekommen?

Ich bin durch meinen Bruder zum Handball gekommen. Mit meinen Eltern habe ich ihn regelmäßig vom Training abgeholt. Oft mussten wir noch warten. Ich habe mir dann immer selbst einen Handball genommen und mit diesem gespielt. Nach einiger Zeit kam der damalige Trainer meines Bruders auf mich zu und bot mir an zukünftig mitzutrainieren.

 

  1. Wie würdest du dich selbst beschreiben?

 Ich bin auf jeden Fall ehrgeizig und habe immer ein Ziel vor Augen.

 

  1. Neben welcher Person würdest du gerne einmal im Flugzeug sitzen? Worüber würdest du mit ihr sprechen wollen?

Ich würde im Flugzeug gerne ein Mal neben Jerome Boateng sitzen. Mit ihm würde ich allgemein über den Fußball reden. Allerdings würde mich auch interessieren, wie es sich angefühlt hat Weltmeister zu werden und gleichzeitig Leonel Messi in den Schatten gestellt zu haben.

 

  1. Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor, hast du z.B. bestimmte Rituale?

 Wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich keine wirklichen Rituale.

 

  1. Was machst du in deiner Freizeit am liebsten? 

 In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden.

 

  1. Was würdest du mit geschenkten 100€ machen? 

Mit 100€ würde ich ein Mal richtig gut essen gehen.

 

 

Zum Schluss gab es für Christoph Reißky noch ein paar Halbsätze spontan zu beantworten…. :-)

 

  1. In fünf Jahren sehe ich mich… als Handballprofi.

 

  1. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich… nichts anders machen.

 

  1. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich… mir wünschen, dass ich mich nie schwerer verletze.

 

  1. Wenn ich einmal richtig verrückt sein dürfte, würde ich… mir einen Luxussportwagen mieten.

 

  1. An einem schönen Sommertag findet man mich… in einem schönen Café in der Stadt.

 

  1. Auf eine einsame Insel würde ich… eine Badehose und mein iPhone mitnehmen. 

 

  1. Wenn ich König von Deutschland wäre, würde ich… vieles anders machen.

Sportunterricht mal anders….

Bereits Anfang 2016 haben innogy und der TUSEM das Projekt „innogy-Schulbesuche“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projektes besucht ein Trainer und ein Bundesligaspieler des TUSEM jeden Monat mehrere Schulen und bringt dabei den Schülerinnen und Schülern den Handballsport näher.

Kürzlich bot sich mir die Möglichkeit einen dieser zahlreichen „innogy-Schulbesuche“ mitzuerleben. Besonders gut finde ich, dass dieses kostenlose Schulevent nicht nur Essener Schulen offen steht, sonder jede Schule in NRW die Möglichkeit hat an diesem Projekt teilzunehmen. So ging es dieses Mal nach Oberhausen.

 

 

Wie läuft so ein Schulbesuch ab? Kann man die Schülerinnen und Schüler der Alsfeldschule für den Handballsport interessieren, vielleicht sogar begeistern?

JA MAN KANN!!!

Es war toll zu hören, mit welcher Vorfreude unser Besuch erwartet wurde. So berichtete uns die Klassenlehrerin, dass einige Kinder unbedingt dabei sein wollten. Leidtragende waren die Eltern, denn das fehlende Sportzeug musste her! :-)

Belohnt wurde dieser Einsatz mit einem tollen „Schulevent“, da die Verantwortlichen des Projekts wirklich alles tun, um den Besuch zu einem Erlebnis werden zu lassen. Von einem exklusiven TUSEM-Shirt mit innogy-Logo bis hin zur Freikarte für ein Bundesligaheimspiel des TUSEM ist alles mit dabei. Die Schule bekam sogar 20 Handbälle geschenkt, damit der Handballsport auch langfristig im Schulunterricht Bestandteil ist.

Während des einstündigen Trainings lernen die Schüler einige technische Tipps und Tricks mit dem Ball sowie ein allgemeines Spielverständnis in lockerer Atmosphäre kennen. Abschließend werden in einer Diskussionsrunde alle offenen Fragen ausführlich beantwortet.

 

Ein RIESIGES Lob verdient sich hier Nelson Weisz, der als TUSEM-Trainer den innogy-Schulbesuch durchgeführt hat!!!

Mit großer Leidenschaft und dem ein oder anderen kleinen Witz vermittelt er den Schülern eindrucksvoll die Faszination des Handballsports. Nelson, du hast sicherlich viel, viel neue Sympathie für den TUSEM und den Handballsport hinterlassen. RESPEKT!

 

 

 

Es ist toll zu sehen, wieviel der TUSEM auch neben dem Spielfeld für den Handballsport tut und somit den Nachwuchs und die Begeisterung langfristig gewährleistet.

 

Mein FAZIT – Es machte mir einfach unglaublich viel Spaß dabei zu sein und es war eine tolle Abwechslung zum normalen Sportunterricht!

Liebe Grüße, eure Julia

Ein gelungener Tag mit tollen Referenten!

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Am ersten Freitag des neuen Jahres war der Ruhrturm in Essen Veranstaltungsort für das 5. Praxisforum Handball powered by Alphasports. Es wurden Kontakte geknüpft, man tauschte sich aus und durfte viel Neues und Interessantes über den Handballsport erfahren.

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Einführend begrüßte Organisator Andre Tzschaschel die zahlreichen Teilnehmer. Danach folgte schon ein erster Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung. Unsere Marketingleiterin Lina Heintschel von Heinegg interviewte Bob Hanning, den Vizepräsidenten Leistungssport des DHB und Geschäftsführer der Füchse Berlin. Er machte mit eigener Erfahrung deutlich, wie wichtig die Jugendarbeit in den Vereinen ist und stellte überdies ein gutes Vereinsmanagement in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Seine leidenschaftlichen Statements, verbunden mit der ein oder anderen Anekdote – auch aus seiner Zeit beim TUSEM – fand großen Beifall. Es war für mich mitreißend und faszinierend Bob Hanning einmal live erleben zu dürfen.

Im Anschluss übernahm DHB-Jugendkoordinator Jochen Beppler den Platz auf dem Podium. Sein Thema „Jugendförderung im Wandel“. Er beschrieb vor allem, welche Rahmenbedingungen Talente benötigen, um sich bestmöglich zu entwickeln. Bei seiner Aussage, dass genügend Schlaf wesentliche Voraussetzung für eine optimale Leistung ist, musste ich spontan an mich selbst denken und schmunzeln. Gott sei Dank hat das neue Jahr gerade erst begonnen und es ist noch viel Zeit die eigenen, guten Vorsätze zu erfüllen! :-)

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Den nächsten Vortrag hielt Brigitte Vogt, Leiterin für das regionale Marketing bei innogy SE. Sie schilderte in ihrem interessanten Vortrag die Beweggründe von Unternehmen, sich in sportlichen Bereichen zu engagieren. Nicht unerwähnt blieb auch die gute Zusammenarbeit mit den TUSEM Verantwortlichen. Diese lobenden Worte unseres Hauptsponsors, waren natürlich Balsam für die Seele eines echten TUSEM-Fans :-)

Auch der Geschäftsführer von „Result Sport“, Mario Leo, referierte spannend und sehr praxisnah über das Thema „Social Media, aber richtig“. Das war natürlich für mich, als verantwortliche Mitarbeiterin des TUSEM-Blogs, ein sehr interessantes Thema. Ich habe hier einiges mitgenommen. Lasst euch überraschen! Er betonte vor allem, dass es wichtig ist, dass jeder Verein einen Facebook und vielleicht sogar einen Instagram Account besitzen sollte. Aus seiner Sicht sind die beiden sozialen Plattformen nicht nur Nachrichtenkanäle, sondern bieten viele weitere Möglichkeiten. Ich finde, in dieser Hinsicht ist der TUSEM schon sehr gut aufgestellt!

In der Mittagspause galt es erst einmal frische Luft zu schnappen! Auch möchte ich an dieser Stelle auf gar keinen Fall vergessen, dem Restaurant im Ruhrturm ein großes Lob auszusprechen. Die Bewirtung und das Essen waren perfekt! Auch die Unterbringung bei TUSEM-Sponsor Webers – Das Hotel im Ruhrturm fand lobende Worte bei den weit angereisten Teilnehmern und Referenten.

Gestärkt und mit neuer Kraft, ging es in die zweite Runde. Dr. Ulrich Kuhl widmete sich der Psychologie und ihrer großen Bedeutung für den Leistungssportler. Ohne Zweifel ein total interessantes Referat. Mir ist viel klarer geworden, was in einer bestimmten Situation im Kopf eines Spielers vorgeht. Gerade bei unseren jungen TUSEM-Spielern, die in vielen Bereichen noch zu sehr den Kopf einschalten, eine interessante Thematik. Einen kurzen Ausblick auf die bevorstehende WM der Frauen lieferte Thomas Freyer, DHB Projektleiter.

Es folgte das Thema „Handballrecht aktuell“. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich hier im Vorfeld zu den Ausführungen von Helge Käding zum ersten Mal die Befürchtung, dass mich ein wenig die Langeweile überkommen könnte. Aber Pustekuchen! Ich blieb von der ersten bis zur letzten Minute hellwach.

Eine lebendige und sehr aufschlussreiche Gegenüberstellung der beiden Welten – Fußball und Handball – zeigte Michael Wrulich. Er ist Mitarbeiter bei Infront Sports und infolge dessen aktueller Marketingleiter des Fußball-Bundesligisten Mainz 05. Zuvor war er für die Füchse Berlin tätig und berichtete daher unter der Überschrift „Mittendrin- und nicht nur dabei“. Hier wurden die Unterschiedlichen Apsekte von Fussball und Handball sehr gut dargestellt.

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Handballprofi Dominik Klein erklärte sich kurzfristig bereit über das Thema „Individuelles Performance Coaching“ zu referieren. Er sprach von seinen eigenen Erfahrungen. Seine sympathische Art verlieh dem Vortrag eine ganz persönliche Note. Dominik ich bin ein neuer Fan von dir!

Unser aktueller Essener Kanu-Olympiasieger Max Hoff berichtet über seine Bau- und Stolpersteine auf dem Weg zum Olympiasieg! Seine Gedanken, Eindrücke und Erlebnisse in dieser intensiven Zeit noch einmal geschildert „mitzuerleben“ war für mich „großes Kino“. Ob wir ihn 2020 bei Olympia nochmal sehen werden, bleibt abzuwarten. Ich bin gespannt!

Nach zwei Profisportlern übernahm nun Victor vom Kolke das Mikrophon. Er stellte die aktuelle Kampagne der DKB Handball-Bundesliga „Handball – Es lebe der Sport“ vor. Nur so viel sei an dieser Stelle verraten – eine tolle Aktion, die mit vielen Ideen und großer Kreativität überzeugt. Die ersten Umsetzungen wurden ja bereits veröffentlicht und sind sehr gut in der Sportwelt angekommen. Wir freuen uns auf mehr.

Als mein Schlussfazit kann ich wirklich nur sagen, dass der Tag von A-Z gelungen war und ich mich jede Minute gefreut habe dabei zu sein!!!!!! Jedem ist zu empfehlen mal so eine Veranstaltung zu besuchen und somit viel mitzunehmen.

 

Liebe Grüße, eure Julia :-)

„Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?“

Wir tragen sie immer mit Stolz und Begeisterung bei jedem Spiel unserer Mannschaft. Oft begleiten sie uns durch den Alltag und bei dem ein oder anderen von uns schmücken sie sogar das eigene Zimmer oder die eigene Wohnung.

Liebe TUSEM-Fans, ich bin mir sicher, ihr wisst worüber ich spreche. In diesem Beitrag möchte ich gerne meine ganz persönlichen „Lieblinge“ unter den Fanartikeln vorstellen.

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  1. Der Schal

Unverzichtbar für jeden Fan. Egal wo und wann – während des Spiels oder auch privat -man ist immer erkennbares Mitglied der TUSEM-Familie. Darüber hinaus hat unser aktueller Fanschal ein richtig schickes Design, so dass ich nicht widerstehen konnte – aus eins mach zwei. Jetzt schmückt der neue Schal sogar mein Sofa – ich hoffe er gefällt euch auch!!!

 

  1.   Das Trikot

Dieser Fanartikel belastet regelmäßig mein kleines Sparkonto. Vor jeder neuen Spielzeit gibt es das neue Trikot und in den letzten Jahren konnte ich (leider) nie widerstehen. Zumal die Möglichkeit besteht, das Trikot z.B. mit dem eigenen oder dem Namen eines Spielers beflocken zu lassen. Auch modisch braucht man sich mit Kempa Sportbeklei-dung nicht mehr hinter Adidas oder Nike-Trägern verstecken. Wenn es dann noch gelingt alle Spieler mit ihrer Unterschrift zu verewigen, bleibt ein ganz besonders  Stück Erinnerung einer jeden Saison erhalten.

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  1. Der Kalender

Auf jeden Fall ein super Geschenktipp! Meine Empfehlung – notfalls sich selbst beschenken. Tolle Bilder von allen Spielern. Jeder Kalendermonat bringt einem Erinnerungen aus der letzten Saison zurück – einfach nur schön und unbezahlbar!

 

 

  1. Die Kaffeetasse

Nicht nur Starbucks hat schöne Kaffeetassen, auch die neue TUSEM-Tasse besitzt das Potential zum Sammlerobjekt. Auf jeden Fall schmeckt der Kaffee einfach deutlich besser – und das bilde ich mir nicht nur ein! Den gleichen Geschmackseffekt werden natürlich auch die Teetrinker unter uns TUSEM-Fans mit dieser Tasse erleben. ;-)

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  1. Der Terminplaner

Leider sucht man aktuell noch vergeblich einen Terminplaner im TUSEM-Fanshop. Deshalb bin ich ein wenig kreativ geworden – und siehe da – der normale Terminplaner ist mit einem einfachen TUSEM-Aufkleber zum meinem ganz persönlichen „TUSEM-Jahresplaner“ geworden.

 

 

 

Nun habe ich euch meine Lieblingsfanartikel einmal kurz vorgestellt und freue mich auf eure Ideen, Anregungen und Kommentare.

 

P.S. Vielleicht kann ich ja mit diesem Beitrag dem ein oder anderen ein ganz klein wenig helfen bei der verzweifelten Suche nach den letzten Weihnachtsgeschenken. ;-)

 

Liebe Grüße

Julia

„Einmal TUSEM, immer TUSEM“ – Ein Interview mit Brigitte Holtgreve

Von Konstanz bis Kiel ist der Tusem Essen, nicht nur bei Handballinteressierten, eine bekannte Größe. Im Umkreis von Essen findet man heute noch viele Gesprächs-partner, die spontan antworten: „Früher war ich in der Grugahalle bei jedem Spiel.“ Aber es gibt nur noch sehr wenige „echte Fans“, die unsere Mannschaft bis zum heutigen Tag durch alle Höhen und Tiefen unterstützen und begleiten. Brigitte Holtgreve ist so ein „echter Fan“.

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Brigitte, wie bist du zum TUSEM gekommen?

Dem Turnverein des TUSEM bin ich bereits 1987 beigetreten. Mein Bruder hat mich dann auch für den Handball begeistern können. Durch die vielen großen Erfolge des TUSEM nahmen die Dinge fast automatisch ihren Lauf und ich bin dem Fanclub beigetreten. Bis heute bin ich hier mit großer Begeisterung aktiv.

 

Was waren in deinen 30 Jahren als TUSEM-Fan für dich ganz besondere Momente?

Natürlich erinnere ich mich immer noch sehr gerne an die beiden Europapokalsiege. Bei unserem ersten Erfolg gegen US Creteil im Jahr 1989, war die Grugahalle mit über 8.000 Zuschauern bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die damalige Atmosphäre in der Halle wird für mich ein einzigartiges Erlebnis bleiben, das man nicht in Worte fassen kann. Unser zweiter europäischer Titel, im Jahr 2005, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein echtes „Handballwunder“ gewesen. Daher wird auch dieser Erfolg für mich immer unvergesslich bleiben. Buchstäblich in der letzten Sekunde konnte unser damaliges Team den SC Magdeburg bezwingen. Nach der hohen Niederlage im Hinspiel erschien dies völlig aussichtslos.

 

 Oft sieht man dich als Fotografin des TUSEM. Wie kam es dazu?

Ursprünglich war es mein Traum Fotografin zu werden. Doch im Laufe der Zeit habe ich für mich entschieden, die Fotografie nicht zum Beruf werden zu lassen. Allerdings ist die Leidenschaft bis heute geblieben. Daher mache ich schon lange die Bilder bei den Auswärtsspielen unserer Mannschaft. Nach einiger Zeit wurde ich gefragt, ob man meine Fotos auch auf den Internetseiten des Tusem zeigen darf.

 

 Hast du ein persönliches Lieblingsbild?

Ein ganz spezielles Lieblingsbild habe ich nicht. Ich freue mich jedoch immer über alle ausdrucksstarken Bilder, die ich von den Spielern machen kann. Insbesondere wenn es mir gelingt Kampfgeist und Leidenschaft festzuhalten und auszudrücken.

 

Was hat sich aus deiner Sicht in den letzten Jahren verändert?

In meinem unmittelbaren Umfeld hat sich sicherlich einiges verändert. Früher waren wir um die hundert Mitglieder in unserem Fanclub. Trotzdem habe ich immer eine familiäre Atmosphäre und ein großes Gemeinschaftsgefühl erlebt. Beides ist leider in den letzten Jahren etwas verloren gegangen.

 

Was wünscht du dem TUSEM für die Zukunft?

Für die nahe Zukunft wünsche ich unseren Spielern endlich wieder Erfolgserlebnisse. Ich hoffe, dass die Mannschaft dann auch wieder den Umschwung schafft. Überdies bin ich immer noch ein wenig traurig, dass die Spieler aus der letzten Saison nicht zusammen geblieben sind. Wenn es uns endlich wieder gelingt eine Mannschaft nachhaltig aufzubauen und weiterzuentwickeln, erlebe ich vielleicht doch noch einmal den Wiederaufstieg in die 1. Liga. Ich denke, dass ist nicht nur mein größter Wunsch für die Zukunft.

 

50 Jahre HBL – TUSEM goes Berlin

Wenn die Handballbundesliga ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, kann man es schon mal krachen lassen. Und wenn ein Verein dabei sein sollte, dann als dreifacher deutscher Meister, dreifacher deutscher Pokalsieger und dreifacher Europapokalsieger, der TUSEM Essen. Ein Aushängeschild des deutschen Handballs: Früher im Profi-, heute im Nachwuchsbereich. Die Zeiten haben sich geändert. Nicht nur beim TUSEM sondern im gesamten Deutschen Handball. Wo früher noch auf Rasen mit schweren Lederbällen geworfen wurde, werden heute Diskussionen darüber geführt ob man mit oder ohne Harz spielt, wie viele Werbepartner die Brust zieren dürfen oder welche Licht- und Bodenverhältnisse eine Halle haben darf. Heute geht es nicht mehr nur um den reinen Sport, es geht darum für die Zuschauer und Sponsoren ein Event zu erschaffen, wo Sieg oder Niederlage zur Nebensache werden. Damit passen wir uns nicht nur der allgemeinen Sportentwicklung der gesamten Welt an, sondern dem Lauf der Zeit, welche von Marken und Idolen beherrscht wird.

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von rechts: Carsten Lichtlein (Nationaltorhüter), Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL), Henning Fritz (ehem. Nationaltorhüter) und Andreas „Hexer“ Thiel (ehem. Nationaltorhüter) mit der Sonderedition „50 Jahre Handballbundesliga“

Ein sensationeller Tag in der Begleitung von der Creme de la Creme des Deutschen Handballs mit einer überragenden Organisation der Handball-Bundesliga.

Angefangen mit einer Gala im Palazzo Spiegelpalast, welche man nur über einen roten Teppich, gespickt mit vielen Medienvertretern, erreichen konnte. Durch das Programm führte, wie kann es anders sein, natürlich unsere Moderatorin Annett Sattler. Die Gala hatte es neben einem 4-Gänge-Menü mit viel Wein in sich: Neben natürlich ein paar wichtigen Reden (man muss sagen, es hielt sich wirklich in Grenzen) wurde sehr viel Unterhaltung geboten. Angefangen bei einem singenden Bauchredner Julius Kühn, über einen 7-Meter-Tunnler beim Hexxer bis hin zu Herrn Kienbaum der dem VfL Gummersbach „schon mehrfach vor einer Insolvenz bewahrt hat“ (der Gesichtsausdruck von Geschäftsführer Frank Flatten geht womöglich in die Geschichte ein!). Es war alles dabei. Eigentlich wie immer und doch auch was ganz Besonderes.

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Der Palazzo Spiegelpalast in Berlin war die perfekte Location für ein Jubiläum.

Gegen Abend wurden dann die 300 geladenen Gäste in die Max-Schmeling-Halle zum Liga-Spiel Füchse Berlin gegen SC DhfK Leipzig gebracht. Hierbei ist zu betonen, dass die Füchse Berlin einer der wenigen Vereine sind, die es geschafft haben den Handball, wie oben beschrieben, zu einem Event zu machen. Ein Traum für jeden Marketing- und Sponsorenverantwortlichen. Da wurde das doch eher langweilige Spiel durch viele Aktionen zu einem sensationellen Event. Aber sind wir mal ehrlich: Ist ja auch der Bob :) Und wo kommt er her…natürlich aus Essen!

Nach einem am Ende deutlichen Sieg für die Füchse ging es dann in die nahgelegene „Kulturbrauerei“ zum Privat-Konzert von „Glasperlenspiel“. Ein weiterer Höhepunkt des Tages, auch wenn dies wohl eher die „jüngere“ Generation als Highlight bezeichnet hat. Der weitere Abend/die weitere Nacht verlief dann so, wie sie halt bei Handballern verlaufen muss. Aber wie das halt so ist, wenn die Familie sich nach langer Zeit wieder sieht…es gibt einfach keinen Morgen. Eine Familie der besonderen Art. Denn das gibt es nirgendwo anders: Egal aus welchem Verein, egal mit welchem Bekanntheitsgrad, alle wissen Sie leben für eine gemeinsame Leidenschaft: Den Handball!

Vielen Dank an die Handballbundesliga für die Organisation und einen unvergesslichen Tag in Berlin!

Endlich wieder Begeisterung und Emotion …

Nach den teilweise eher unglücklichen Niederlagen in den letzten Wochen habe ich mich, vor unserem Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim, vor allem gefragt „Wird unsere Mannschaft, gerade gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer, zeigen können welches Potential in ihr steckt?“ und „Wie wird wohl die Stimmung in der Halle sein, wenn dies nicht gelingt?“

 

Aus Befürchtung wurde schnell Begeisterung ….

Diese Befürchtungen waren jedoch schnell verflogen und meine Freude über die Leistung unserer Mannschaft stieg spürbar von Minute zu Minute. Bestens eingestellt und mit einem eindrucksvollen Willen zum Sieg agierte sich jeder Spieler auf der „Platte“. Schon nach kurzer Zeit sprang der „Funke der Begeisterung“ auch auf alle Tusem-Anhänger über. Unterstützt von einer enthusiastisch mitjubelnden „Halle am Hallo“ zeigte die Mannschaft bis auf die Zielgerade eine grandiose Leistung. Verdientermaßen entwickelte sich von Minute zu Minute wieder einmal eine Stimmung, die man so vielleicht nirgendwo mehr in der Liga erleben kann.

Einfach nur Gänsehaut pur !!!

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Die letzte Sekunde …

Klar, ist es es dann einfach nur schade, wenn ein schon geschlagener Tabellenführer, dank eines Siebenmeters in der letzten Sekunde, noch einen Punkt „retten kann“. Doch unsere Mannschaft hat soviel „Lust aufs Gewinnen“ gezeigt und damit wieder einmal diese besondere Atmosphäre entstehen lassen für die ich nur ein Wort finden möchte – DANKE !!!

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Nun geht es nach Eisenach …

Ich werde natürlich auch Mittwoch, im Spiel gegen den ThSV Eisenach, wieder mitfiebern und beide Daumen drücken. Auch dieser Gegner gehört sicherlich nicht zu den Leichteren. Aber die Liga weiß spätestens seit Freitag, dass unser Team jeden Gegner schlagen kann! Wenn die Mannschaft an die gezeigte Leistung anknüpfen kann, bin ich mir sicher, dass die Spieler, auf ihrer Heimfahrt nach Essen, die nächsten beiden Punkte mitbringen werden!

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Gemeinsam sind wir unschlagbar!

Es ist jetzt fast vier Wochen her, dass ich den tollen Sieg unserer Mannschaft in Neuhausen miterleben durfte. Nicht nur mit ihrer bärenstarken Leistung hat die Mannschaft meinen Geburtstag zu etwas ganz besonderem werden lassen. Bereits einen Tag zuvor habe ich von einigen Spielern, wie auch von Lina und Annika aus der Geschäftsstelle, ganz persönliche Geburtstagsvideos übermittelt bekommen. Nicht zu vergessen ist auch unserer ehemaliger Spieler „Itchy“, der mir auch aus Neuhausen einen Videogruß schickte. Jedes einzelne Video war auf seine Art besonders und einfach wundervoll! Auch am nächsten Tag beim Spiel in Neuhausen haben mir alle Spieler noch einmal persönlich gratuliert. Dieses unerwartete Geschenk hat mich vor Freude fast zum Weinen gebracht. Bis heute schaue ich mir die Videos immer noch gerne an und erinnere mich zurück.

Ich möchte allen Beteiligten noch einmal DANKE sagen! Ihr habt meinen Geburtstag einfach zu etwas Unvergesslichem gemacht!

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Ein gutes Omen ….

Der nächste Gegner ist nur unweit von Neuhausen beheimatet – und vielleicht gelingt unserer Mannschaft noch einmal so eine klasse Leistung. Daher lasst uns die Halle am Freitag wieder zum Kochen bringen. Gemeinsam sind wir, auch für den aktuellen Tabellenführer, unschlagbar! Ich werde euch auf jeden Fall wieder mit all meiner Kraft unterstützen.

Die nächsten zwei Punkte bleiben in Essen!!!

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Liebe Grüße

Julia

Der Tusem-mehr als nur Handball

Sport ist immer etwas, dass verbindet. Man unterstützt den gleichen Verein, kann sich gemeinsam freuen, ärgern und auch feiern! Man kann Freundschaften schließen, die auch noch „abseits des Spielfeldes“ bestehen bleiben!!!

 

So war es bei mir …

Es war für mich lange Zeit schwierig neue Kontakte zu knüpfen. Das lag sicherlich auch daran, dass ich nicht zu diesem Typus „Hallo-hier-bin-ich!“ gehöre. Vielleicht würde ich jetzt einfach noch ein bisschen weiter jammern, wenn es nicht, in der letzten Saison, unsere Auswärtsfahrt nach Wilhelmshaven gegeben hätte. Während dieser gemeinsamen Busfahrt kam ich einfach automatisch mit den anderen Tusem-Fans ins Gespräch. Viele meiner heutigen Freundschaften und Bekanntschaften, rund um den Tusem, fanden auf dieser gemeinsamen Fansreise ihren Anfang. Bis heute bin ich für dieses Erlebnis unendlich dankbar und empfinde mich seitdem noch viel stärker als ein Teil der “Tusem-Familie“. Von daher macht es mich natürlich sehr traurig, dass in dieser Saison noch keine gemeinsame Auswärtsfahrt zustande gekommen ist.

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 Wie können wir das ändern?

Welche Ideen, Anregungen habt ihr? Ich freue mich sehr auf euer „Feedback“ und die nächste gemeinsame Auswärtsfahrt !!!

 

Liebe Grüße

Julia

Interview mit Michael Kintrup

Ein weiteres neues Gesicht beim Tusem ist unser Neuzugang Michael Kintrup. Michael pendelt zurzeit zwischen Essen und Münster. Wir haben uns daher eher über allgemeine und lustige Dinge unterhalten.

Aber lest selbst und erfahrt viele spannende Dinge über unseren neuen Tusem-Spieler:

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Michael, wie bist du zum Handball gekommen? 

Ich habe mit dem Handball begonnen, als ich sechs Jahre alt war. Der Handballsport lag praktisch bei uns in der Nachbarschaft. Sowohl links als auch rechts von uns wohnte eine Familie, deren Kinder Handball spielten. Von ihnen wurde ich dann auch das erste Mal mit zum Training genommen. Der Handballsport hat mir sofort gut gefallen!

 

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Zurzeit ist meine Freizeit sehr begrenzt, da ich gerade kurz vor dem Ende meiner juristischen Ausbildung stehe und gleichzeitig meine Doktorarbeit schreibe. Allgemein spiele ich in meiner Freizeit gerne jegliche Ballsportarten, wie z.B. Beachvolleyball oder Basketball. In den Saisonpausen verreise ich auch gerne. Vor allem Neuseeland und Australien würde ich gerne kennenlernen. Die große Vielseitigkeit der beiden Länder finde ich sehr spannend.

 

Was würdest du mit geschenkten 100€ machen?

Ich glaube, einen Teil des Geldes würde ich mithilfe von Gewinnspielen oder Rubellosen versuchen zu vermehren. Den anderen Teil würde ich dann spenden, z.B. unterstütze ich jetzt schon immer gerne die Deutsche Krebshilfe. Was mich dort sehr bewegt hat, war die Geschichte von Johnny vom SV Darmstadt und seinem Engagement gegen Krebs. Leider ist Johnny ja vor ein paar Monaten gestorben.

 

Was hat dich in den ersten Monaten beim Tusem überrascht? Womit hast du nicht gerechnet?

Auf jeden Fall hat mich sehr überrascht, wie viele vor allem von den jungen Spielern Pokemon spielen. (lacht) Der Trend klingt zurzeit zwar etwas ab aber am Anfang waren die Pokemons einfach überall. (lacht)

 

Wo bist du am liebsten in Essen und warum?

Zurzeit pendle ich immer noch zwischen Essen und Münster. Meine Wohnung in Essen liegt mitten in Rüttenscheid. Dort ist es wirklich sehr schön! Vor allem um eine Tasse Kaffee zu trinken oder etwas zu essen ist Rüttenscheid einfach super. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, den Baldeneysee zu besichtigen. Aber das ist etwas, das ich auf jeden Fall noch machen möchte.

 

Neben welcher Person würdest du gerne einmal im Flugzeug sitzen? Worüber würdest du mit ihr sprechen wollen?

Ich würde gerne einmal neben Dirk Nowitzki sitzen. Seine sympathische Art beeindruckt mich sehr. Auch, dass er trotz seiner Erfolge immer auf dem „Boden“ bleibt beeindruckt mich. Ich würde mit ihm gerne drüber reden wollen, wie sein Alltag abläuft und wie er sich das Leben nach der Karriere vorstellt.

 

Was würdest du dir wünschen, wenn du bei den Fans einen Wunsch frei hättest?

Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass die Fans uns immer unterstützen, auch in schlechten Phasen. Mit einer so jungen Mannschaft kann es immer mal zu Schwankungen kommen und dann ist die Unterstützung unserer Fans enorm wichtig. Außerdem wünsche ich mir natürlich immer ein zahlreiches Kommen unserer Fans zu den Heimspielen.