50 Jahre HBL – TUSEM goes Berlin

Wenn die Handballbundesliga ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, kann man es schon mal krachen lassen. Und wenn ein Verein dabei sein sollte, dann als dreifacher deutscher Meister, dreifacher deutscher Pokalsieger und dreifacher Europapokalsieger, der TUSEM Essen. Ein Aushängeschild des deutschen Handballs: Früher im Profi-, heute im Nachwuchsbereich. Die Zeiten haben sich geändert. Nicht nur beim TUSEM sondern im gesamten Deutschen Handball. Wo früher noch auf Rasen mit schweren Lederbällen geworfen wurde, werden heute Diskussionen darüber geführt ob man mit oder ohne Harz spielt, wie viele Werbepartner die Brust zieren dürfen oder welche Licht- und Bodenverhältnisse eine Halle haben darf. Heute geht es nicht mehr nur um den reinen Sport, es geht darum für die Zuschauer und Sponsoren ein Event zu erschaffen, wo Sieg oder Niederlage zur Nebensache werden. Damit passen wir uns nicht nur der allgemeinen Sportentwicklung der gesamten Welt an, sondern dem Lauf der Zeit, welche von Marken und Idolen beherrscht wird.

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von rechts: Carsten Lichtlein (Nationaltorhüter), Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL), Henning Fritz (ehem. Nationaltorhüter) und Andreas „Hexer“ Thiel (ehem. Nationaltorhüter) mit der Sonderedition „50 Jahre Handballbundesliga“

Ein sensationeller Tag in der Begleitung von der Creme de la Creme des Deutschen Handballs mit einer überragenden Organisation der Handball-Bundesliga.

Angefangen mit einer Gala im Palazzo Spiegelpalast, welche man nur über einen roten Teppich, gespickt mit vielen Medienvertretern, erreichen konnte. Durch das Programm führte, wie kann es anders sein, natürlich unsere Moderatorin Annett Sattler. Die Gala hatte es neben einem 4-Gänge-Menü mit viel Wein in sich: Neben natürlich ein paar wichtigen Reden (man muss sagen, es hielt sich wirklich in Grenzen) wurde sehr viel Unterhaltung geboten. Angefangen bei einem singenden Bauchredner Julius Kühn, über einen 7-Meter-Tunnler beim Hexxer bis hin zu Herrn Kienbaum der dem VfL Gummersbach „schon mehrfach vor einer Insolvenz bewahrt hat“ (der Gesichtsausdruck von Geschäftsführer Frank Flatten geht womöglich in die Geschichte ein!). Es war alles dabei. Eigentlich wie immer und doch auch was ganz Besonderes.

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Der Palazzo Spiegelpalast in Berlin war die perfekte Location für ein Jubiläum.

Gegen Abend wurden dann die 300 geladenen Gäste in die Max-Schmeling-Halle zum Liga-Spiel Füchse Berlin gegen SC DhfK Leipzig gebracht. Hierbei ist zu betonen, dass die Füchse Berlin einer der wenigen Vereine sind, die es geschafft haben den Handball, wie oben beschrieben, zu einem Event zu machen. Ein Traum für jeden Marketing- und Sponsorenverantwortlichen. Da wurde das doch eher langweilige Spiel durch viele Aktionen zu einem sensationellen Event. Aber sind wir mal ehrlich: Ist ja auch der Bob :) Und wo kommt er her…natürlich aus Essen!

Nach einem am Ende deutlichen Sieg für die Füchse ging es dann in die nahgelegene „Kulturbrauerei“ zum Privat-Konzert von „Glasperlenspiel“. Ein weiterer Höhepunkt des Tages, auch wenn dies wohl eher die „jüngere“ Generation als Highlight bezeichnet hat. Der weitere Abend/die weitere Nacht verlief dann so, wie sie halt bei Handballern verlaufen muss. Aber wie das halt so ist, wenn die Familie sich nach langer Zeit wieder sieht…es gibt einfach keinen Morgen. Eine Familie der besonderen Art. Denn das gibt es nirgendwo anders: Egal aus welchem Verein, egal mit welchem Bekanntheitsgrad, alle wissen Sie leben für eine gemeinsame Leidenschaft: Den Handball!

Vielen Dank an die Handballbundesliga für die Organisation und einen unvergesslichen Tag in Berlin!

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