Es geht wieder los – TUSEM startet in die Spielzeit 2022/23

Nach vielen intensiven Vorbereitungswochen startet der TUSEM mit einem Heimspiel gegen den HC Empor Rostock in die neue Spielzeit.

 

Hinter dem TUSEM-Team liegen viele intensive Trainingswochen und so startete die diesjährige Vorbereitung mit einem Trainingslager in Hannover. Neben vielen Trainingseinheiten standen hier auch einige Teambuilding-Aktivitäten und ein Testspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf II auf dem Programm.

Gleich nach ihrer Rückkehr aus dem viertägigen Trainingslager traten die Essener bei einem hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier in Krefeld an.  Die Männer der Ruhrpott Schmiede mussten sich hier knapp gegen den Erstligabsteiger TuS N-Lübbecke geschlagen geben, sicherten sich am Ende aber im Spiel um Platz drei gegen die HSG Krefeld den dritten Platz des Turniers. In der Vorbereitung trugen zudem weitere Testspiele zur optimalen Vorbereitung bei.

Mitte August stand wie in jedem Jahr die alljährliche medizinische Untersuchung im Uniklinikum Essen an. Der langjährige TUSEM-Premiumpartner ermittelt anhand verschiedener Tests, ob die Spieler die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Belastungen im Spielbetrieb erfüllen.

Auch der Spaß durfte in der Vorbereitung natürlich nicht fehlen und daher stand für die Männer der Ruhrpott Schmiede Anfang August noch ein Testspiel der besonderen Art auf dem Programm. Im Spiel gegen die Fußballmannschaft des Traditionsvereins von der Margarthenhöhe konnten die TUSEM-Handballer auch ihre fußballerischen Qualitäten unter Beweis stellen.

 

Ein Blick auf die Hinrunde

Der Saisonauftakt rückt immer näher. Gegen den HC Empor Rostock gilt es sich am 02. September um 19:30 Uhr in gewohnter Spielstätte „Am Hallo“ leistungsmäßig einzuordnen.

Nach einem Auswärtsspiel bei den Wölfen Würzburg wird direkt der zweite Heimspieltag (16. September 2022, 19:30 Uhr) ein ganz besonderer. An diesem Spieltag trifft der TUSEM auf den ukrainischen Meister und Championsleague-Teilnehmer HC Motor Zaporizhzhia. Zaporizhzhia tritt in dieser Saison als 20. Mannschaft der 2. Handball-Bundesliga auf. Die Sportstadt Düsseldorf bietet der Mannschaft sowie den Angehörigen sichere Unterkünfte und eine Heimstätte für die Meisterschaftsspiele. Der ukrainische Meister wird bis zum letzten Bundesliga-Spieltag in der Tabelle der 2. HBL geführt und zum Saisonende werden die Ergebnisse des Clubs herausgerechnet, so dass die erzielten Resultate nicht in die Wertung eingehen. Auch wenn dieses Spiel für Auf- und Abstieg irrelevant ist, möchte an diesem Spieltag erneut ein klares Zeichen gegen den Krieg setzen. Tickets gibt es Kategorie übergreifend für 5 € (Kinder) und 10 € (Erwachsene). Zudem sind rund um den Spieltag weitere Aktionen geplant.

Ein sicherlich sehr brisantes Auswärtsspiel steht für den TUSEM gleich am vierten Spieltag an. Am 23. September 2022 ist das Team von Trainer Michael Hegemann zu Gast bei der HSG Nordhorn-Lingen.

Im weiteren Verlauf der Hinrunde können sich die TUSEM-Fans in der Sporthalle „Am Hallo“ auf spannende Partien unter anderem gegen die SG BBM Bietigheim (30.09.2022, 19:30 Uhr), den Erstligaabsteiger TuS N-Lübbecke (02.11.2022, 19:30 Uhr) oder den Liga-Neuling VfL Potsdam (11.11.2022, 19:30 Uhr) freuen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag treten die Essener in diesem Jahr auswärts beim TV 05/07 Hüttenberg an.

 

Verpatzte Generalprobe im DHB-Pokal in Potsdam

Der TUSEM hat sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison 2022/23 verloren. In der ersten Runde des DHB-Pokals unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann dem 1.VFL Potsdam mit 32:27.

Beide Mannschaften begannen die Partie in der MBS Arena sehr motiviert, allerdings auch mit einigen Fehlern. Es war eine leichte Anfangsnervosität auf beiden Seiten zu spüren, die die Potsdamer etwas schneller ablegen konnten als ihre Gäste. Das erste Saisontor für den TUSEM warf Markus Dangers nach knapp 6 Minuten und traf damit zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. In der Folge hatten die Gastgeber leichte Vorteile, weil sie vor dem Tor etwas effektiver waren. Die Essener erlaubten sich dann doch immer wieder einige ungenaue Abschlüsse und technische Fehler, weshalb sie nach einer guten Viertelstunde schon einem Fünf-Tore-Rückstand (4:9) hinterherlaufen mussten. Immerhin kämpften sie sich wieder heran (8:10, 20.), ließen dann aber wieder abreißen. Es war ein ständiges Auf und Ab in der ersten Halbzeit, was sich auch im Halbzeitstand widerspiegelte: nun lag der TUSEM sogar mit sechs Treffern in Rückstand (10:16).

Zwar verteidigte der TUSEM engagiert, ließ letztendlich aber doch zu viele Chancen zu. Die Essener kämpften sich noch einmal etwas heran, doch mehr als Ergebniskosmetik war in diesem Pokalduell nicht drin. Der 1.VfL Potsdam setzte sich letztendlich verdient mit 32:27 durch und zieht damit in die zweite Runde ein, während für den TUSEM die Pokalsaison bereits beendet ist.

Trainer Michael Hegemann war nach dem Ausscheiden natürlich enttäuscht: „Das ist einfach ärgerlich, weil wir uns viel mehr vorgenommen hatten. Wir wollten unsere Stärken zeigen, was wir aber leider in keiner Form hinbekommen haben. Wir verteidigen eigentlich ganz ordentlich, haben aber zu viele freie Würfe liegenlassen. Die Potsdamer haben uns teilweise mit ihrem Tempospiel überrollt und wir kamen dann nicht mehr richtig heran. Jetzt müssen wir schnell daraus lernen und weiter an unserer Abschlussqualität arbeiten, damit wir zum Ligastart gut aufgestellt sind.“

Beim TUSEM fokussiert sich nach dem Pokalspiel nun alles auf das erste Saisonspiel am 02. September 2022 gegen den HC Empor Rostock.